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RaumGestalten // BG Oeversee

Klappe – die Erste bis Achte! Eine Kurzfilm-Collage der Sichtweisen von SchülerInnen auf ihr Schulgebäude

Ausgangssituation:

Der neue Schulzubau des BG/BRG Oeversee ist Anlass, sich vertiefend mit dem Thema Schularchitektur auseinander zu setzen. Dabei liegt der Schwerpunkt genauso auf dem bestehenden Gebäude wie auch auf dem neuen Trakt, der 2018 eröffnet wird. In den Fächern Technisches Werken (Elisabeth Schabler) und Bildnerische Erziehung (Jana Grabner) wurden bzw. werden rund 30 SchülerInnen an das Thema herangeführt. Expertengespräche mit dem planenden Architekten und dem Polier, Baustellenführung, praktische Übungen zum Thema Raum, Modellbau und Stimmungsbilder für anstehende Planungsprozesse im alten Trakt gehen dem Projekt voraus.

Das BG/BRG Oeversee liegt in einem Stadtviertel mit multikultureller Bevölkerung. Auch die Schule selbst spiegelt diese Vielfalt wider.  Die vielen verschieden kulturellen Hintergründe der SchülerInnen bringen zwar Herausforderungen, werden aber allgemein als Bereicherung erlebt. Diese Vielfalt und das Miteinander auch im angrenzenden Stadtteil sichtbar zu machen, ist ein großes Anliegen der Schule.

Projektziel

ist die Auseinandersetzung der SchülerInnen mit ihrem Schulgebäude als ihrem Lern- und Lebensraum. Ein Kurzfilm entsteht, erstellt mit ihren Smartphones, der ein Sichtbarwerden der Perspektive der SchülerInnen auf ihr Schulgebäude ermöglicht und von ihren ästhetischen Forschungsergebnissen durch das Schulgebäude erzählt.

Methode:

Ästhetische Forschung  I Die SchülerInnen definieren in Gruppen verschiedene Bereiche, die sie mit deren  Methoden (Zeichnung, urban sketching, plastische Formfindung, …) genauer erforschen. Über einen bestimmten Zeitraum wird dieser Bereich beobachtet. Die Sichtweisen anderer Schüler und Lehrer werden erfragt (Interviews) und einbezogen.

Zwischenpräsentation I Um den Projektprozess transparent zu machen.

Theoretische Einführung in Film- und Lichttechnik I Bildausschnitt, Komposition, (Perspektiven Unter- Obersicht und deren emotionale Wirkung)  Licht, Lichtführung, Gegenlicht, Fokuspunkt, Schärfe, Erzählperspektiven, Dramaturgie.

Erarbeitung einer Vision für eine räumliche Intervention I Vertiefende Forschung  an den zuvor gewählten Bereichen (Installation mittels Absperrband, Malerkrepp, Drähte, …).

Filmen I Die SchülerInnen filmen den Aufbau und die fertige Installation und zeigen sich (z.B. mittels pantomimischer Darstellung bzw. Interaktion) in ihrer Installation.

Postproduktion, Rohschnitt, Material sichten gemeinsam mit den SchülerInnen, Einführung in das Thema Schnittprozesse, Konsensfindung.

Der Kurzfilm soll bei der Eröffnung des Schulzubaus sowie auch bei verschiedenen Anlässen dem Stadtteil gezeigt werden (z.B.: KUBI Tage im Frühjahr). Er wird für die ganze Schulgemeinschaft und darüber hinaus auf der Homepage der Schule zu sehen sein. Ebenso soll er als Beispiel für Architekturvermittlung weiteren KunsterzieherInnen in der Lehrerfortbildung vorgestellt werden.

Elisabeth Schabler I Technisches Werken

Jana Grabner I Bildnerische Erziehung

Irene Gaulhofer I AV, Raum macht Schule

Gernot Stefl  I Film, Unter freiem Himmel

Kurzfilmcollage

Architekturfilmprojekt Oeversee

 

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